16. August 2020

Resümee der Südküstentour Spanien 2020


Nun sind wir seit einer Woche zurück aus dem Urlaub. 22 Tage waren wir unterwegs - davon 20 an der Spanischen Südküste. Als wir Mitte Juli starteten war in puncto Corona in Spanien noch alles halbwegs im grünen Bereich. Aber zur Mitte unseres Urlaubs gingen die Zahlen hoch und uns ereilte in den letzten Tagen dann tatsächlich noch eine Reisewarnung für unser letztes Urlaubsgebiet Katalonien.

12. August 2020

Reiserückkehrer - Ursprung neuen Übels? Eben nicht!

Die Zahl der Corona-Infizierten in Deutschland steigt - seit einigen Tagen - genau wie in anderen Ländern der EU auch. Doch nun passiert in Medien und sozialen Netzwerken etwas, was es bei der ersten Welle nicht so gab: Es wird nämlich die Frage gestellt, woher das Virus denn nun wohl schon wieder "eingeschleppt" wurde. Schnell besinnt man sich auf die europäische Reisefreiheit und der Schuldige ist fast gefunden... Aber so einfach isses nich!

8. August 2020

Coronatest nach Einreise aus Risikogebiet - der SPAHNsinn geht weiter




Nach der Landung empfing uns ja die deutsche Realität am Kofferband... siehe letzter Blogbeitrag. Die Fortsetzung sah so aus, dass ich angepöbelt wurde, weil ich eine Familie bat Abstand zu halten und die Masken richtig aufzusetzen... Kein Sicherheitspersonal, niemand den diese eng gedrängten Menschen aus aller Welt in der stickigen Halle interessieren. Unglaublich!

Einreise aus dem Risikogebiet Katalonien - Deutschland setzt auf die Aussteigerkarte

Heut nun ging es zurück nach Deutschland. Unser Flug LH1135 ging von Barcelona nach Frankfurt. Und das qualifizierte uns definitiv, in die Situation der Einreise aus einem Risikoland zu geraten, obwohl wir ja vor 3 Wochen nicht in eins eingereist sind.

5. August 2020

Coronatest in Spanien nur mit Rezept - lachhaft wenns kein ernstes Thema wäre

In 4 Tagen wollen wir wieder nach Deutschland einreisen. Dummerweise hat Deutschland mitten in unserem Urlaub entschieden, dass wir nun aus einem Risikogebiet kommen. Ok, kann ja nunmal in der jetzigen Zeit passieren... siehe älteren Blogbeitrag dazu.

4. August 2020

Peniscola - klingt komisch, ist aber wunderschön

Auf einer Halbinsel liegt die Altstadt von Peniscola hoch über dem Meer, welches zu einer Seite eine milchig himmelblaue Farbe aufweist. Schon dieser Anblick ist besonders.


Peniscola gehört zur Autonomen Region Valencia und dort zur Provinz Castellon.


Die Alstadt ist gesäumt von den riesigen Mauern der Burg und man muss schon ein paar Treppen laufen. Oben angekommen hat man von vielen Stellen einen schönen Ausblick. Die vielen engen Gassen beherbergen zahlreiche Restaurants und Tapasbars. Hier lässt es sich ne ganze Weile schlendern und in den vielen Lädchen stöbern.


Ausserhalb der Altstadt ist Peniscola eher Standard, aber nicht hässlich.

Geparkt haben wir am alten Hafen. Ca. 3h für 3 Euro. Preise beim Essen sehr unterschiedlich. Tapas gibts in manchen Lokalen ab 3,50 Euro, in anderen ab 10 Euro.

Für einen Drink empfehle ich die Bar (Treppe runter) Entres dos Aguas am alten Hafen. Hier kann man direkt am türkisen milchigen Wasser sitzen. Traumhaft! Da wurde bei Einlass bei uns übrigens zum ersten Mal Fieber gemessen. Sonst haben wir das nur bei Spaniern und Engländern beobachtet.


Fazit:
Sehenswert und wunderschön! Genug Zeit einplanen, um alles erkunden zu können. Auch hier heute relativ wenig Leute unterwegs und überall genug Platz zum Abstand halten.

3. August 2020

Ebro-Delta ... Natur pur und nix zu Essen

Den heutigen Tag verbrachten wir im Ebro-Delta, also dem Gebiet wo der zweitgrösste spanische Fluss nach über 900 km ins Meer fliesst.

Unsere Tour begann mit dem Besuch des Informationszentrums und Freilichtmuseums. Parken hier kostenfrei. Eintritt 8 Euro pro Erw. und 4 Euro pro Kind. Der Rundgang führte über alte Salzseen, Aussichtsterrasse, Vogelbeobachtungsstation, alte Boote bis zu verschiedenen Fischernetzen. Es gab die Infos für uns nur in englisch. Auch war man etwas erstaunt dass wir Deutschen uns dahin verirrt haben. Wir wurden gleich auch gefragt, wie wir drauf aufmerksam geworden sind.

Ich mach mir hier an der Südküste mittlerweile meinen Spass draus, raten zu lassen woher wir kämen. Zuerst werden wir in spanisch angesprochen, dann versucht man es in englisch. Wenn man dann zu verstehen gibt, dass das zwar ok aber nicht unsere Sprache ist, wird meist gefragt, woher wir denn sind. Und wenn man dann Germany sagt, geben die Spanier auf und schauen erstaunt... die können hier meist nicht ein Wort deutsch.

Nach dem Freilichtmuseum fuhren wir richtung Süden zur Playa del Trabucador - einem ganz schmalen Landstreifen.

Hier wanderten wir im Sand und flachen Wasser. Mit dem Auto ist ab einem gewissen Punkt Schluss. Nur noch die Lkw dürfen die Sandstrasse Richtung Saline befahren.


Weiter ging es dann Richtung der Stelle wo der Ebro ins Meer gelangt. Unterwegs noch ein Stopp bei den Flamingos.


Dann fanden wir einen Hafen, von dem aus man mit einem Schiff bis zum Meer fahren kann. Also Auto geparkt und ab aufs Schiff.

Ganz vorn an Spitze wo der Ebro das Meer erreicht gab es unzählige Vögel.

Die Fahrt dauerte 45 Minuten und kostete für uns alle ca. 26 Euro. Sämtliche Ansagen übrigens nur in spanisch... wird Zeit dass der Zwerg da am Gymnasium was lernt... wir könnens nämlich nicht über das Nötigste hinaus. 

Parken am Hafen war kostenfrei. Von 3 Restaurants war nur eins offen und zu gut besucht. Zur Freude des Zwergs bestand das so schon späte Mittagessen gegen 15.30 Uhr dann eben aus Eis, Chips und Fanta... mehr war da nicht zu finden.

Es waren übrigens einige Touristen unterwegs. Sicher nicht so viele wie in einer normalen Saison, aber doch schon einige. Überwiegend Spanier - könnte dran liegen dass die jetzt auch Ferien haben und dieses Jahr Urlaub im eigenen Land machen. Eine deutsche Familie haben wir heut auch mal getroffen.

Gekauft haben wir unterwegs Wein aus dem Gebiet der Terra Alta (etwas nördlich von hier) und Reis, welcher im Ebro-Delta auf riesigen Flächen angebaut wird.

So konnten wir unser Abendessen mit Reis aus dem Ebro-Delta dann mit Blick auf dieses geniessen... auch mal was Besonderes.

Fazit:
Unbedingt das Ebro-Delta besuchen und nen ganzen Tag Zeit nehmen. Wunderschöne Strände, viel interessante Natur, jede Menge Vögel... vor allem die Flamingos sieht man ja nicht alle Tage. Hygienisch auch wieder alles sehr gut organisiert... Überall Handdesinfektion, Abstandsmarkierungen, Wegführungen. Einige Menschen ohne Maske gabs, aber wenige.



2. August 2020

Albir und App. Albir Confort Avenida Golf ***+ - Ruhe und Luxus

Nur ca. 8 km von der Touristenhochburg Benidorm auf der anderen Seite des Maturschutzgebietes Serra Gelada liegt der Ort Albir. Hier geht es relativ ruhig zu, denn es gibt keine Bettenburgen.

Der Strand ist kiesig, das Meer klar. Der Ort hat eine sehr schöne Strandpromenade welche bis zum Nachbarort Altea führt. Sowohl an der Promenade als auch im Ort gibt es zahlreiche Bars, Restaurants und Geschäfte. Auch Bäcker sind vorhanden.


Nachdem unsere letzten Stationen stets Hotels mit Verpflegungsleistungen waren, hatten wir hier für 5 Nächte ein Apartment mit Selbstversorgung. Das Apartment von Albir Confort Avenida Golf ***+ ließ dabei keine Wünsche offen: ca. 50 qm gross, Bad mit Whirlwanne und Dusche, voll ausgestattete Küche incl. Nespressomaschine, sehr gute und ruhige Klimaanlage, Waschmaschine, WLAN, großer Balkon, Pool, Pooltücher und Bademäntel, fußläufig zum Strand und eine Tiefgarage auch für große Autos. Ne Flasche Sekt, Wasser, Tee, Kaffeekapseln und Kekse standen zur Begrüßung bereit... man konnte vorm ersten Einkauf erstmal ankommen.


Der Komplex besteht aus 2 Häusern, dazwischen der Pool und auf den Dächern jeweils noch eine Sonnenterrasse mit Liegen, Esstisch und Dusche. Insgesamt gibt es ca. 30 Apartments. Zu Beginn unseres Aufenthaltes waren 4 belegt, dann nur noch 2 (incl. uns). Auch dieses Haus ist eben mit dem derzeitigen Mangel an Touristen mitten in der Hauptsaison konfrontiert. Vorteil für uns: Ruhe und alleinige Nutzung des Pools.


Hygiene
An der Rezeption beim Checkin merkten wir bereits, dass man das Thema sehr ernst nimmt. Sämtliches wurde desinfiziert: Kugelschreiber, unsere Ausweise und Kreditkarte. Krass... aber gut! Auch unser Apartment war versiegelt, damit war sichtbar dass auch hier alles clean gemacht wurde. Auch liegt ein Hygienezertifikat aus.


Im Ort selbst wurde jeden Morgen die Promenade gereinigt und Flächen wo Menschen sich aufhalten oder sitzen wurden desinfiziert.

Fazit:
Als Urlaubsort ist Albir sehr zu empfehlen. Gute Infrastruktur, ruhiges Ambiente und sehr gepflegt. Mit dem Apartment hatten wir auch einen guten Griff - alles da was man braucht, gemütlich, sauber, groß und vor allem ruhig und wenig Menschen da. Zu Zeiten von Corona bislang das Beste auf unserer Tour um Abstand zu halten, aufs nichts verzichten zu müssen und sich wohlzufühlen.

1. August 2020

Guadelest - interessanter Ort mit schöner An- und Aussicht

Das Örtchen Guadalest ca. 20 km nördlich von Albir in den Bergen gelegen bietet reichlich Touristisches: Museen, ein Schloss, Aussicht auf den unterm Ort liegenden Stausee, Gassen zum schlendern, viele Läden mit schönem Kunsthandwerk, Restaurants und Cafes. Alles da, was das Touristenherz begehrt, welches für Geschichte, Landschaft und Genuss schlägt.


Nur fehlten auch hier die Touristen. Ok, ein paar waren diesmal da, aber dennoch erschien alles überdimensioniert für die paar Leute.


Wir haben das Museum und das Schloss besucht. Beides sehr interessant. Es gibt auch noch ein Miniatur-Museum im Ort, welches sicher auch interessant ist... aber eins am Tag reicht uns ;-)


Es gibt einen grossen zentralen Parkplatz, der bei unserem Besuch kostenfrei war. Der Eintritt fürs Schloss war 10 Euro für die 3köpfige Familie.

Mir dem Auto sind wir noch runter zum Stausee gefahren. Auch schön da unten!

Fazit:
Schöner Halbtagesausflug mit Geschichte und Ausblick.

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