3. August 2020

Ebro-Delta ... Natur pur und nix zu Essen

Den heutigen Tag verbrachten wir im Ebro-Delta, also dem Gebiet wo der zweitgrösste spanische Fluss nach über 900 km ins Meer fliesst.

Unsere Tour begann mit dem Besuch des Informationszentrums und Freilichtmuseums. Parken hier kostenfrei. Eintritt 8 Euro pro Erw. und 4 Euro pro Kind. Der Rundgang führte über alte Salzseen, Aussichtsterrasse, Vogelbeobachtungsstation, alte Boote bis zu verschiedenen Fischernetzen. Es gab die Infos für uns nur in englisch. Auch war man etwas erstaunt dass wir Deutschen uns dahin verirrt haben. Wir wurden gleich auch gefragt, wie wir drauf aufmerksam geworden sind.

Ich mach mir hier an der Südküste mittlerweile meinen Spass draus, raten zu lassen woher wir kämen. Zuerst werden wir in spanisch angesprochen, dann versucht man es in englisch. Wenn man dann zu verstehen gibt, dass das zwar ok aber nicht unsere Sprache ist, wird meist gefragt, woher wir denn sind. Und wenn man dann Germany sagt, geben die Spanier auf und schauen erstaunt... die können hier meist nicht ein Wort deutsch.

Nach dem Freilichtmuseum fuhren wir richtung Süden zur Playa del Trabucador - einem ganz schmalen Landstreifen.

Hier wanderten wir im Sand und flachen Wasser. Mit dem Auto ist ab einem gewissen Punkt Schluss. Nur noch die Lkw dürfen die Sandstrasse Richtung Saline befahren.


Weiter ging es dann Richtung der Stelle wo der Ebro ins Meer gelangt. Unterwegs noch ein Stopp bei den Flamingos.


Dann fanden wir einen Hafen, von dem aus man mit einem Schiff bis zum Meer fahren kann. Also Auto geparkt und ab aufs Schiff.

Ganz vorn an Spitze wo der Ebro das Meer erreicht gab es unzählige Vögel.

Die Fahrt dauerte 45 Minuten und kostete für uns alle ca. 26 Euro. Sämtliche Ansagen übrigens nur in spanisch... wird Zeit dass der Zwerg da am Gymnasium was lernt... wir könnens nämlich nicht über das Nötigste hinaus. 

Parken am Hafen war kostenfrei. Von 3 Restaurants war nur eins offen und zu gut besucht. Zur Freude des Zwergs bestand das so schon späte Mittagessen gegen 15.30 Uhr dann eben aus Eis, Chips und Fanta... mehr war da nicht zu finden.

Es waren übrigens einige Touristen unterwegs. Sicher nicht so viele wie in einer normalen Saison, aber doch schon einige. Überwiegend Spanier - könnte dran liegen dass die jetzt auch Ferien haben und dieses Jahr Urlaub im eigenen Land machen. Eine deutsche Familie haben wir heut auch mal getroffen.

Gekauft haben wir unterwegs Wein aus dem Gebiet der Terra Alta (etwas nördlich von hier) und Reis, welcher im Ebro-Delta auf riesigen Flächen angebaut wird.

So konnten wir unser Abendessen mit Reis aus dem Ebro-Delta dann mit Blick auf dieses geniessen... auch mal was Besonderes.

Fazit:
Unbedingt das Ebro-Delta besuchen und nen ganzen Tag Zeit nehmen. Wunderschöne Strände, viel interessante Natur, jede Menge Vögel... vor allem die Flamingos sieht man ja nicht alle Tage. Hygienisch auch wieder alles sehr gut organisiert... Überall Handdesinfektion, Abstandsmarkierungen, Wegführungen. Einige Menschen ohne Maske gabs, aber wenige.



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